120 Jahre Gastfreundschaft – Die Geschichte von Esterer’s Wirtshaus
Manche Orte haben etwas Zeitloses. Sie verändern sich mit den Menschen, den Generationen, den Bedürfnissen – und bleiben dennoch sie selbst. Esterer’s Wirtshaus in Fürstenbrunn ist so ein Ort.
Die Geschichte beginnt vor über 120 Jahren, als unsere Urlioma Maria Esterer beschloss, an diesem besonderen Platz am Fuße des Untersbergs eine Jausenstation zu eröffnen. Für Wanderer, Fuhrleute, Nachbarn und all jene, die ein ehrliches Essen und ein gutes Gespräch zu schätzen wussten.
Was damals mit einfachen Speisen und großem Herz begann, wurde über Generationen weitergeführt. Besonders geprägt hat das Wirtshaus unsere Großeltern Hermann und Maria-Theresia „Mitzi“ Esterer. Mit großer Leidenschaft und Salzburger Hausmannskost machten sie den Gasthof weit über die Region hinaus bekannt. Noch heute schwärmen viele Stammgäste von Mitzi’s Bratl oder ihren legendären Pofesen.
Mit den Jahren wuchs nicht nur das Wirtshaus, sondern auch der Wunsch, es irgendwann weiterzugeben – an die nächste Generation. Heute, in der vierten Generation, ist es Georg Haslinger, der gemeinsam mit seiner Mutter Edith das Erbe seiner Familie neu interpretiert.
Georg hat das Holztechnikum Kuchl absolviert, reiste durch Amerika, arbeitete bei den Salzburger Festspielen – doch sein Herz schlug immer für Fürstenbrunn. Als die Großeltern Unterstützung brauchten, war für ihn klar: Er kommt zurück. Und er bleibt.
2023 eröffnete er das erste Salzburger Schusskino, ein Jahr später übernahm er die Gästezimmer. Mit neuen Ideen, viel Respekt vor der Geschichte und einer Vision für die Zukunft beginnt nun ein neues Kapitel: Die Wiedereröffnung von Esterer’s Wirtshaus im Sommer 2025.
Doch eines bleibt unverändert:
Unsere Wurzeln. Unsere Werte. Und der Wunsch, einen Ort zu schaffen, an dem man sich willkommen fühlt.
Wir führen fort, was unsere Urlioma begonnen hat – und laden euch ein, ein Teil davon zu sein.